Heute jährt sich zum 40ten mal der Tag an dem Michael Garenschläger von einem Komando der Staatssicherheit der DDR bei dem Versuch eine Selbstschußanlage abzubauen erschossen wurde.
Das „Gartenschlägereck“ erlangte dadurch traurige Berühmtheit. Die Todesschützen wurden auch nach der Wende nicht zur Rechenschaft gezogen.
Da ich selber beim BGS war und an dieser Stelle häufiger Streife gelaufen bin, läuft mir immer noch ein kalter Schauer den Rücken runter, obwohl alle Grenzsperranlagen demontiert wurden und es den Wachturm nicht mehr gibt. Doch der alte Grenzverlauf ist immer noch sichtbar.
Von Büchen in Richtung Büchen-Dorf, Bröten, an der Straße nach Langenlehsten steht rechtsseitig ein kleines Hinweisschild zum Gartenschlägereck. Man muß ca. 500m einen befestigten Waldweg gehen, ein weiteres Schild führt dann links zur Gedenkstätte und zur ehemaligen Grenze.
Dies ist eine der Geschichten, die noch an die ehemalige Grenzteilung erinnern und doch immer weiter in Vergessenheit geraten.